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Ein Fallbeispiel
Als Renate, eine meiner Kundinnen, nach meinem Programm mit dem 4. Schritt zu arbeiten begann, hatte sie ihrem Leben schon viele Farbtupfer hinzugefügt. Nun begann sie konkret ihr Essverhalten zu verändern: sie erlaubte sich ihre geliebten Pommes Chips zu geniessen, wann immer sie wirklich Hunger hatte. Sie war sicher, sie würde zunehmen, doch nach einigen Wochen stellte sie fest, dass sie Gewicht verloren hatte.
Einige Monate später erzählte ihre Teenagertochter, dass sich die veränderte Einstellung ihrer Mutter auch auf sie übertragen hatte und ihr geholfen hatte sich selbst mehr zu mögen und zu sich zu stehen. Zuvor hatte sie starke Zweifel an sich und ihrem Aussehen und wäre beinahe in eine Essstörung gerutscht.
Meine Kundin hat also nicht nur ihr eigenes Leben revolutioniert, sondern auch das ihrer Tochter. Die Mutter hatte immmer seltener Essanfälle und die Tochter hörte auf, sich extrem mit dem Essen und ihrer Figur zu beschäftigen.
Die Mutter bekam gleich eine dreifache Belohnung für die innere Arbeit, die sie geleistet hatte, um ihre abendlichen Essattacken los zu werden
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- ihr Leben war farbiger und leichter geworden. Sie hatte gelernt endlich satt zu leben.
- die Essattacken und das emotionale Essen verschwanden. Dadurch erreichte sie ein Gewicht mit dem sie sich sehr wohl fühlte
- sie hatte ihre Tochter davor bewahrt eine Essstörung zu entwickeln und erlebte, wie auch sie ihr Leben besser leben konnte
Willst auch du dich in deinem Leben beschwingt und in deinem Körper rundum wohl fühlen und gleichzeitig erleben, dass deine Essattacken abnehmen und du immer seltener zuviel isst? Dann schlage ich vor, dass du loslegst. Lerne das emotionale Essen stoppen und endlich satt zu leben. Mein WorkBook hilft Dir dabei
Liess hier weiter, wenn du es für möglich hältst, dass dein Essverhalten körperliche Ursachen hat.
Dem emotionalen Essen auf die Spur kommen
Schon mit 20 gehörte ich zu den Frauen, die sich fragten, ob es körperliche Ursachen dafür gibt, dass sie nicht weiter abnehmen. Unterdessen weiss ich: das war bei mir NICHT der Grund. Eigentlich hätte es mir klar sein können, denn ich war schon ziemlich schlank. Nur hatte ich das Gefühl, ich sei nicht schlank genug.
Es dauerte lange bis ich verstandt: ich ass aus emotionalen Gründen.
Ich hatte hohe Ansprüche an meine Figur. Im Laufe meiner Schulzeit hatte ich die Idee entwickelt, dass andere mich dann gut finden wenn ich dem Ideal entspreche. Deshalb war es mir sehr wichtig schlank zu sein. Aber wie gesagt: das war mir nicht bewusst. Ich wusste nur, dass ich mich mit mir und in mir nicht wohl fühle, was – so dachte ich – mit meinem Körpergewicht zu tun hatte.
Also hielt ich jahrelange Diät, nahm zu und ab und wieder zu. Im Lauf dieser „Diätkarriere“
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- verlor ich die Orientierung was mein Körper wirklich braucht. Obwohl ich als Teenager ganz natürlich schlank gewesen war, wusste ich als 20 Jährige nicht mehr, wann ich was und wieviel essen soll und dabei schlank bleibe ohne Diät zu halten, zu hungern und zu verzichten
- entwickelte ich Essattacken. Zu Diätzeiten ass ich tagsüber oft kaum etwas und abends, wenn ich mir etwas kochte, verlor ich die Kontrolle: obwohl ich längst satt war, wollte ich weiter essen.
- entstanden Mangelgefühle, die mich zum Naschen und Überessen führten. Zum Beispiel landeten die Süssigkeiten, die ich mir verbot trotz allem im Einkaufswagen – und oft, wollte ich sie dann sofort essen und alles auf einmal
- verlernte ich zwischen körperlichem und emotionalem Hunger zu unterscheiden. Weil mir war mein emotionaler Hunger nicht bewusst, konnte ich nichts dagegen unternehmen
Der Weg zurück zum natürlichen Schlank-sein
Alles wurde also nur schlimmer.
Doch dank verschiedener Anti-Diät-Bücher entdeckte ich, dass bei mir das Essen Sucht ist.
Grund dafür waren die Ablehnung aus meiner Kindheit und Schulzeit sowie körperliche und psychische Gewalt. Sie hatten tiefe Wunden geschlagen und hatten mich nicht gelehrt, wie ich ein gutes Leben leben kann. Diese Zusammenhänge erkannte ich nach und nach und die Probleme liessen sich lösen.
Nun lebe ich schon seit Jahrzehnten als natürlich schlankes Wesen, das
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- wenig darüber nachdenkt, wie ich sein muss, damit andere mich mögen
- wenig darüber nachdenkt, was man essen muss und darf
- keine Verbote und kein Kalorienzählen kennt
- mit Kleidergrösse 38 lebt und sich in ihrem Körper wohlfühlt.
- entdeckt hat, wie viel Spass Bewegung macht, wenn man dabei nicht daran denken muss, wieviele Kalorien man verbrennt
- und weiterhin eine Vorliebe für Süsses hat – Gummibärchen zum Beispiel. Und: ich geniesse dieses „Laster“, wie das Leben im allgemeinen.
Nach einigen Jahren begann ich Beratung für Frauen anzubieten. Dadurch vertiefte sich mein Wissen, was Betroffene lernen müssen um emotional satt leben zu können.
Isst du emotional?
Wenn du eine emotionale Esserin bist und vielleicht auch mit Essanfällen kämpfst, kann dir das WorkBook „Ich und mein Essverhalten“ helfen. Denn nicht immer braucht es bei einem durcheinandergeratenen Essmuster gleich eine Esssucht-Therapie.
Mit dem WorkBook aus dem lebenslangen Diäthalten aussteigen und natürlich schlank bleiben – oder werden
Dafür braucht es in Deinem Leben eine neue Basis: Dein Leben muss Dich satt machen, damit Du das überflüssige Essen und Naschen nicht mehr brauchst. So ändert sich dein Essverhalten automatisch.
Schritt 1: Deinen Körper schätzen lernen
Es gilt die Angst vor dem Essen und die negative Einstellung zu deinem Körper zu verändern.
Bisher hast du dich um deinen Körper gekümmert, weil du Angst hattest zu dick zu werden. Nun gilt es diese Einstellung „auszubleichen“. Du sollst wieder spüren, wie gut es sich anfühlt, wenn man dem Körper genau das gibt, was er braucht. Denn wenn du und dein Körper satt und innerlich zufrieden „vor sich hin summen“, dann schützt Dich das gute Gefühl vor Essanfälle.
Schritt 2: dem Essen eine Struktur geben
Dein Essverhalten braucht eine neue Struktur, die gut zu Dir passt und an die Du Dich ohne Schwierigkeiten halten kannst, damit du zu einem natürlich schlanken Menschen werden kannst.
Die Essstruktur muss dir möglichst grösse Freiheit geben, damit du das essen kannst, was du willst und das Essen geniessen kannst. Aber sie muss dir auch genügend Struktur und damit Halt geben, damit du genau weisst, wann du mit dem essen beginnst, wie die aufhören kannst und wie du das auswählst was für deinen Körper das richtige ist und dich satt und zufrieden macht.
Schritt 3: gute Gefühle in dein Leben bringen
Mit dem ABC des Wohlfühlens bringst du eine innere Leichtigkeit in Dein Leben und mit neue Mini-Gewohnheiten bringst du mehr Schönes in dein Leben. Sie drängen alte Gewohnheiten und Verhaltensmuster zurück, dadurch veränderst du automatisch auch Deine Essgewohnheiten. Du verlierst inneren Balast und wirst unmerklich davon abgehalten emotional zu essen. Das zeigt sich auf der Waage.
Schritt 4: Bedürfnisse erfüllen lernen
Du musst herausfinden was Du wirklich brauchst: Essen oder Zuwendung, Bewegung oder Ruhe. Das ist eine wichtige Technik um zu verhindern, dass du isst, obwohl du eigentlich etwas anderes brauchst.
Schritt 5: dein Leben entlasten
Du musst die wahren Ursachen von Essattacken kennen und Techniken zu erlernen, die Dir helfen eine Essattacken zu stoppen. Dazu gehört eine einfache Technik, die dir hilft belastende Gefühle und Gedanken mit einer simplen Technik zu neutralisieren, so dass du dafür kein Beruhigungsessen brauchst.
Für jedes dieser Ziele findest du im WorkBook „Ich und mein Essverhalten“ verschiedene Texte zum Nachdenken und Übungen.
Hallo liebe Leserin
dank der Anti-Diät-Bewegung konnte ich schon früh den Kampf mit meinem Gewicht und Essattacken beenden.
Was ich gelernt habe, teilte ich viele Jahre mit meinen Klientinnen. Es zeigte sich, dass auch für sie das Gelernte zu einer tiefgreifenden Verbesserung führt.
Nimm von diesem Blog mit, was dir hilft und wenn du Fragen hast, melde dich per Mail bei mir.